WHITE COLLAR BOXING
Geschichte
Der weltweite Erfolg von White Collar Boxing
lässt sich auf einen Konflikt zweier
Geschäftsleute in den USA zurückzuführen. Im
Jahre 1989 trugen die Manager zweier großer
Unternehmen ihr Problem miteinander im Ring
aus. Grund dafür war, dass sie ihre Dispute
nicht mehr auf Sachebene lösen konnten.
Nach einem professionellen Boxtraing über
Wochen boxten die beiden Kontrahenten vor
Arbeitskollegen und Firmenmitgliedern als
finale Lösung für Ihren Konflikt. Dieses
Konzept von Gleason´s Gym in New York
erlangte unter dem Namen „White Collar
Boxing“ weltweiten Namen.
Was ist White Collar Boxing?
Mitte der 90er Jahre schaffte der Sport den
Sprung über den Antlantik und zahlreiche
Events in London fanden statt. White Collar
Boxing wurde so auf beiden Seiten des Meeres
innerhalb kürzester Zeit populär.
Mit Hilfe von White Collar Boxing wurde nicht
nur die Sportlichkeit der MangerInnen
gefördert, sondern auch die Einnahmen der
Boxveranstaltungen wohltätigen Zwecken
zugeführt!
Regeln
Im White Collar Boxing gib es auch ein
Regelwerk dem beim Ausüben eines Boxabends
gefolgt werden muss. Gemäß der „International
White Collar Boxing Association“ (IWCBA) sind
folgende Punkte vorgeschrieben:
•
Registrierte Amateur-Boxer und
professionelle Boxer dürfen bei keinem
White Collar Boxing Event aktiv
teilnehmen
•
Safety First: Es wird mit maximalen
Schutz geboxt (größere Boxhandschuhe,
Kopfschutz, Mundschutz, Unterleib bzw.
Brustschutz).
•
Jede/r White Collar BoxerIn, die/der in
den Ring steigt ist bereits ein/e "SiegerIn"!
Am Ende eines Kampfes gibt es keine
SiegerInnen oder VerliererInnen. Beim
White Collar Boxing stet die Tatsache der
Selbsteinschätzung bzw.
Selbstwahrnehmung im Vordergrund, als
über die/den GegnerIn zu triumphieren.
Nach dem harten Boxtraining (Taktiken,
Strategien, Körpersprache und die
körperliche Fitness) wird in einer neuen
ungewohnten Situation das Erlernte
versucht bestmöglich umzusetzen und
den Umgang mit der eigenen Angst und
die eigene Körpersprache neu zu
entdecken. Das Boxen selbst ist eher
zweitrangig einzuordnen.
